Saldurbach Einzugsgebiet

Die Messaktivitäten im Einzugsgebiet des Saldur Baches wurden im Jahr 2010 begonnen. Ein Netzwerk aus über 20 Mikrokllimastationen ist großräumig auf verschiedene Ökosysteme (Wiesen, Weiden, Wald) verteilt, wodurch die Messungen vom Plot Level auf Landschaftsniveau umgelegt werden können. Die Messdaten werden momentan hauptsächlich dazu verwendet um hydrologische Modelle zu validieren und um Ökosystemleistungen wie Produktivität, Wasserverfügbarkeit und Schutz vor Naturgefahren zu modellieren. Um den Einfluss von klimatischen Faktoren auf die häufigsten Nadelbaumarten im Einzugsgebiet zu untersuchen wurden 5 Saftstrom Einheiten sowie Stammdurchmesser installiert.
Messdaten:
Mikroklima (Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Richtung, Niederschlag, Schnee/Vegetationshöhe, Bodentemperatur, Bodenwassergehalt, Bodenwasserpotenzial), Strahlung (kurz und langwellige), photosynthetisch aktive Strahlung
Primärproduktion (inklusive Trockenbiomasse und LAI Messungen)
Saftstrommesser und automatische Dendrometer: 6 an Lärchenbäumen (Larix decidua), 4 an Zirbenbäumen (Pinus cembra)
Weitere Erhebungen:
Vegetation (landwirtschaftlicher Ertrag, Biodiversität)
Boden (Bodentypisierung, Bodentiefe, Bodenfeuchte, u.a. chemische und physikalische Parameter)
Schneetiefe und-dauer
Blattphänologie der Lärche (Larix decidua)

Ausstattung:

Die 13 Mikroklimastationen sind von Mai bis Oktober mit dem Auto erreichbar. Für einen Teil der Strecke ist eine Fahrerlaubnis nötig. Die Stationen werden über Sonnenkollektoren mit Strom versorgt. Im nahegelegenen Dorf Matsch gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit.


Weitere Standorte